24 Winzer aus dem Traisental haben jetzt eine großartige Kampagne gestartet. Unter dem Motto „Schau rein und huck di zuwa“ ermuntern sie alleinstehende Menschen, sich beim Heurigen zu anderen dazuzusetzen. Oft sind ja gerade unter den Heurigenbesuchern viele Einsame, weil sie keinen Partner mehr haben oder noch nie einen hatten. Da hat man vielleicht Hemmungen, sich allein an einen Tisch zu setzen oder andere zu fragen, ob man sich dazusetzen darf.
Mit ihrer neuen Kampagne laden die Traisentaler Winzer ihre Gäste ein, den Tisch zu teilen und neue Bekanntschaften zu schließen. Und so funktioniert es: Die Gäste platzieren auf ihrem Tisch den Aufsteller „Huck di zuwa“ und laden auf diese Weise andere ein, sich zu ihnen zu gesellen. Somit können interessante oder unterhaltsame Gespräche zwischen Einheimischen und Fremden entstehen, aus denen sich womöglich sogar Freundschaften ergeben, ist der Initiator der Aktion, Weinstraßen-Obmann Walter Pernikl, überzeugt. Angenehmer Nebeneffekt für die Heurigenwirte: Wo man sich wohl fühlt und mit anderen ins Gespräch kommt, wird auch mehr konsumiert.
Auch prominente Unterstützer für die Aktion gibt es bereits: Die Alt-Landeshauptleute Erwin Pröll und Michael Häupl sind quasi Paten und unterstützen diese Kampagne, da die Isolation in der Gesellschaft immer mehr zunehme, so Pröll.