Muss in Perchtoldsdorf neu ausgezählt werden?

Grünen-Sprecher Christian Apl

Perchtoldsdorf. Eine einzige Stimme hat der ÖVP bei der letzten Gemeinderatswahl die absolute Mehrheit in Mandaten gesichert (19 von 37). Das erfolgte auf Kosten der Grünen, die nun ein ursprünglich 7. Mandat wieder verloren haben und deshalb die Wahl anfechten. Unterstützt wird die Wahlanfechtung auch von den Neos, wie diese in einer Aussendung mitteilen. Ein wesentlicher Grund für die Fehleranfälligkeit, so die Neos, sei das komplizierte niederösterreichische Wahlsystem sowie die nichtamtlichen Stimmzettel. Die NEOS fordern einen Verzicht der nichtamtlichen Stimmzettel, weil diese Verwirrung stiften würden.

Am 2. März tritt nun die NÖ-Landeswahlbehörde zusammen und entscheidet über eine Neuauszählung der  Stimmen.

Inzwischen kursieren in Perchtoldsdorf sowohl im Netz als auch auf der Straße Gerüchte, wonach es zu einem größeren Wechsel in der Gemeindeführung und auch Beamtenschaft kommen könnte. So ist sogar in Zeitungen von Andrea Kö als möglicher neuer Bürgermeisterin die Rede.