Unter dem Motto „Marktplatz statt Parkplatz” fordern die Perchtoldsdorfer NEOS jetzt einen autofreien Tag in der Woche im Ortszentrum.
Jeden ersten Samstag im Monat soll der Platz für Kunst und Kultur, den Betrieben und Geschäften, der Gastronomie- und den Heurigenbetrieben sowie Radfahrern und Fußgängern zur Verfügung gestellt werden.
Der Spitzenkandidat der NEOS, Christoph Müller, dazu: „Wir wollen am Marktplatz einen Raum für Markt und Menschen schaffen. Dabei sollen die Perchtoldsdorfer Betriebe ihre Waren verkaufen dürfen, während die Gastronomie und Heurigen den Platz in einen riesigen Schanigarten verwandeln.“ An Sommerabenden, so Müller weiter, könne der Platz zudem für Open-Air-Konzerte, Freilufttheater oder Sommerkinos verwendet werden.
Für Perchtoldsdorf würde dies eine Win-Win-Situation schaffen, ist Müller überzeugt: „Nach Corona müssen wir einerseits den Menschen mehr Platz und Raum geben und andererseits die lokale Wirtschaft mit echten Maßnahmen wieder ankurbeln. Mit einer Öffnung des großen Platzes einmal im Monat können wir hier einen großen Schritt nach vorne machen und gleichzeitig sicherstellen, dass die Sicherheitsabstände gewährleistet werden.“
Wenn sich das Konzept bewährt, soll es aber keineswegs nur in Corona-Zeiten stattfinden. Für Anrainer, Busse und Einsatzfahrzeuge soll die Zufahrt außerdem weiterhin möglich sein. Müller sieht abschließend eine Möglichkeit, den Perchtoldsdorfer Ortskern trotz der finanziell angespannten Situation der Gemeinde ohne bauliche Maßnahmen nachhaltig zu beleben, denn: „Es kostet der Gemeinde keinen Cent, wir alle profitieren aber davon.“