Andrea Kö als Bürgermeisterin wiedergewählt

Perchtoldsdorf: Andrea Kö bleibt auch die nächsten fünf Jahre Bürgermeisterin der Marktgemeinde. Bei der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates am 1. März wurde die 62-jährige mehrfache Großmutter, die seit 2005 in der Ortspolitik tätig ist, mit deutlicher Mehrheit in ihrem Amt bestätigt. Sie erhielt 28 der insgesamt 37 zu vergebenden Mandatsstimmen, bei fünf ungültigen und vier Gegenstimmen.

Andrea Kö wurde als Bürgermeisterin wiedergewählt und bekam vom Sitzungsvorsitzenden Anton Plessl die goldene Rathauskette

Vizebürgermeister wurde Anton Platt von den NEOS, er bekam 27 der 37 Stimmen. Die NEOS sind wie berichtet der neue Koalitionspartner der ÖVP im Perchtoldsdorfer Gemeinderat.

Gewählt wurde auch der neue, achtköpfige Gemeindevorstand, in dem jetzt die ÖVP mit 4 Sitzen, die Grünen mit 2, NEOS mit 1 und die Bürgerliste ebenfalls mit 1 Stimme vertreten sind. Diesem Gremium werden folgende Geschäftsführenden Gemeinderätinnen und -räte (GfGR) angehören: Ing. Martin Fürndraht (VP), Martha Günzl (GRÜNE), Mag. Wolfgang Hussian (VP), Vizebgm. Mag. Dr. Anton Platt (NEOS), Daniela Rambossek, BEd, MSc, Josef Schmid (beide VP), Gabriele Wladyka (Perchtoldsdorfer Bürgerliste) und MMag. Agnes Wühr (GRÜNE).

Die neue alte Bürgermeisterin, die vom Sitzungsvorsitzenden Anton Plessl (83) die Goldene Rathauskette umgehängt bekam, bedankte sich für das Vertrauen und betonte ihren Willen nach Menschlichkeit und offenem Dialog in der Politik. Ihr neuer Vize Anton Platt hob das Miteinander unter den einzelnen Fraktionen hervor und wiederholte sein Wahlprogramm, nämlich die Ortskernbelebung, Verbesserung der Mobilität und Sanierung des Budgets.

Der neue Gemeinderat mit Bgm. Andrea Kö und Vize-Bgm. Anton Platt (links neben ihr)

Zwischen Toni Platt und Toni Plessl kam es zu einem kleinen Schreiduell, als es um die Ausschüsse ging. Plessl kritisierte, dass die Oppositionsparteien SPÖ, FPÖ und seine eigene neue Fraktion BDG (Bewegung der Generationen) in den Fachausschüssen keine Stimme hätten und dort nur gnadenhalber geduldet seien. Dies bezeichnete er als undemokratisch.