Perchtoldsdorf: Von der jüngsten Ortsposse berichtet Gemeinderätin Gabriele Wladyka.
Familie Sperl aus der Hochstraße 143 hat Ärger. Ein Nachbar fühlt sich durch die Hühnerhaltung gestört. Die Hühner sind bei der BH registriert und es ist alles rechtens. Doch der Hahn kräht dermaßen laut, dass das Arbeiten in der Rechtsanwaltskanzlei des Nachbarn fast nicht möglich ist: “Wir sind durch den Lärm, der von Ihrer Hühnerhaltung ausgeht, in der bestimmungsgemäßen Nutzung unserer Kanzlei unzumutbar beeinträchtigt. Ihr Hahn kräht unzählige Male am Tag. Die Mitarbeiter können nicht arbeiten, die Störung tritt auch bei geschlossenen Fenstern ein”, schreibt er.
Der Anwalt fordert Familie Sperl zur sofortigen Unterlassung dieser nicht ortsüblichen und unzumutbaren Lärmbelästigungen auf.”
Kommentar von Gabriele Wladyka: “Na, wieder mal ein brennendes Problem in unserem schönen Ort, wir sind der Meinung: Der Hahn war vorher da.”
Letzte Meldung: Die Streitparteien haben sich geeinigt, der Hahn darf bleiben. Ausschlaggebend war nicht zuletzt der starke Druck der Öffentlichkeit. Der Hahn und seine Hennen schafften es sogar bis ins Fernsehen.