Perchtoldsdorf: Alexander Paul Kubelka eröffnet die ersten Sommerspiele seiner Intendanz mit „Don Quijote“ von Miguel de Cervantes. Premiere feiert die Produktion am 29. Juni 2023, wie gewohnt unter freiem Himmel im Burghof der Burg Perchtoldsdorf. Wie in den vergangenen Jahren wird sich die Spielsaison nach der Premiere über den Juli verteilt auf 16 geplante Vorstellungen erstrecken.
Multitalent Kubelka führt selbst Regie, er zeigt „Don Quijote“ in der Bühnenfassung des Autors Jakob Nolte, die im Auftrag der Bregenzer Festspiele in Kooperation mit dem Deutschen Theater Berlin entstand und 2019 uraufgeführt wurde.
Fantasiereicher Sprechtheaterabend mit Musik
Zur Inszenierung verrät der Intendant erste Assoziationen: „Inmitten eines steinigen Feldes vor der Burgmauer steht eine Hütte. Davor lagern zwei musizierende Hirten mit ihrer Schafherde. Sie begleiten Don Quijote und Sancho Panza als eine Art musikalisches ‚Alter Ego‘ durch einen ereignisreichen Abend, an dem die beiden Protagonisten ihren heroischen Kampf voller Rückschläge fechten – gegen die Realität“, so Kubelka.
Mensch und Kunst werden Teil eines fantastischen Ambientes in einer wahnhaften und trügerischen Welt, in der tiefgründige, komische und komplexe Geschichten voller Allegorien und geheimnisvoller Bezüge ins Heute von leichter Hand erzählt werden.
Man darf gespannt sein, wie der neue Intendant seinen Einstand in Perchtoldsdorf feiert, aber angesichts dieses populären Stücks kann eigentlich nicht viel schiefgehen.