Fürst Johanns Kapelle an der Via Sacra in neuem Glanz

Maria Enzersdorf: Seit fast 200 Jahren grüßt die Urlaubskreuzkapelle am Ende der Johannesstraße. Nun sieht sie nach einer Renovierung wieder aus wie neu.

Bürgermeister Johann Zeiner, der Leiter der Maria Enzersdorfer Liegenschaftsverwaltung Jürgen Tiefnig und sein Stellvertreter Wolfgang Mähr

Es war das Jahr 1825, als Fürst Johann I. von und zu Liechtenstein die Urlaubskreuzkapelle an der Via Sacra von Wien nach Mariazell errichten ließ. Die Pilger konnten damals von diesem Punkt aus einen letzten Blick auf ihre Heimatstadt Wien werfen – danach hatten sie „Urlaub“.

Vor 66 Jahren wurde im Zuge einer Renovierung das Christophorus-Mosaik an der linken Seite hinzugefügt. Der Strom der Pilger wurde zwar in den letzten Jahrzehnten weniger, dennoch ist die Urlaubskreuzkapelle noch immer ein wichtiger Halt an der Via Sacra.

Jetzt erstrahlt die Kapelle nach einer umfassenden Sanierung der Fassade, des Daches und des Traufenpflasters in neuem Glanz. Außerdem wurden die Jesus-Statue und die vier Evangelisten Markus, Matthäus, Lukas und Johannes professionell “gereinigt”.