Perchtoldsdorf: Bürgermeisterin Andrea Kö beging im Beisein von Feuerwehr-Referenten gfGR Josef Schmid, Feuerwehrkommandant Wilhelm Nigl junior, dem Geschäftsführer der Fa. Glettler, Werner Zottler, die Gleichenfeier für den Zubau der Freiwilligen Feuerwehr Perchtoldsdorf.
Der Spatenstich für die neue Halle in der Donauwörtherstraße erfolgte am 27. Oktober des vergangenen Jahres. Seither sind täglich zumeist drei Mitarbeiter der Firma Glettler sowie vier ehrenamtliche Helfer der Freiwilligen Feuerwehr an den Arbeiten beteiligt. „Etwa 2.600 Arbeitsstunden von Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Perchtoldsdorf sind bisher in den Bau geflossen“, so Feuerwehrkommandant Nigl. Die Kosten des Projekts werden von finanziellen Leistungen sowie Eigenleistungen der Feuerwehr abgedeckt. Durch den freiwilligen Arbeitseinsatz der Helfer konnten bereits 110.000 Euro von den Gesamtkosten eingespart werden. Die ausstehenden Arbeiten sollen bis zum 1. Mai fertiggestellt sein.
Mehr Effizienz im Ernstfall
Die 6,90 Meter hohe Halle dient der Einsatzcontainernutzung sowie als Unterstellmöglichkeit für Anhänger und Sondergeräte. Mit 480m2 bietet sie Platz zum geräuscharmen Umladen von Containern und zum Rangieren mit Wechselladefahrzeugen. Das ermöglicht Effizienz bei Einsätzen: Im Ernstfall wird Zeit eingespart und die größtmögliche Sicherheit für die Perchtoldsdorferinnen und Perchtoldsdorfer gewährleistet.
Mit Planung an die Zukunft gedacht
Um den ökologischen Gedanken zu unterstützen, wurden große Teile der Halle als Holzriegelbau gefertigt; die Außenfassade wurde mit Lärchenholz verkleidet. Der Zubau ist mit einer Fußbodenheizung ausgestattet, wodurch im Bedarfsfall geheizt werden kann. Für das Dach – eine unterspannte, freitragende Konstruktion- ist eine extensive Begrünung vorgesehen, die auch vor Schäden von z.B. Silvesterraketenschüssen und bei starkem Wind schützt.