Gäbe es nicht diese verdammte Pandemie, so wäre es ein noch schöneres Fest geworden. So stand der Hiataeinzug in Perchtoldsdorf, Weltkulturerbe und größtes Erntedankfest des Landes, diesmal ganz im Zeichen strengster Sicherheitsmaßnahmen. Die Feuerwehr sicherte alle Zugänge zum Marktplatz ab und kontrollierte jeden, der auf den Marktplatz wollte. 3G-Nachweis, Personalausweis und Registrierpflicht. Dann gab’s ein weißes Armbanderl. Ohne das ging nichts. Der überwiegende Teil der Besucherinnen und Besucher nahm diese notwendige Vorschrift auch ohne Murren hin, nur einige wenige hatten dafür überhaupt kein Verständnis und beschimpften die Feuerwehrleute, die nun wahrlich nichts dafür konnten.
Schwamm drüber. Dank des traumhaften Wetters und der hervorragenden Organisation durch den Weinbauverein wurde der Hiataeinzug mit Pritschenträger, Blasmusik, Pferden, Festgottesdienst, Gstanzlsingen und Freiwein zu dem, was er immer war: ein großartiges Fest für die Weinhauer und Gäste. In der Jahrhunderte alten Tradition des Perchtoldsdorfer Weinbaus. Der Marktplatz war gesteckt voll, die Stimmung hervorragend und alle waren letztenendes glücklich und zufrieden.
Großer Bildbericht in der nächsten Heurigenzeitung.