Perchtoldsdorf: In 50 Wochen des Jahres stehen im Perchtoldsdorfer Freizeitzentrum die Saunalandschaft und das Hallenbad den Gästen zur Verfügung. Alljährlich in der Mitte des Sommers wird der Betrieb eingestellt, um die Revision durchführen zu können. „Bei gut 4.300 Betriebsstunden der Sauna pro Jahr und rund 3.850 Stunden im Hallenbad bleibt uns somit nur ein kleines Zeitfenster zur Erledigung notwendiger Arbeiten“, berichtet Bürgermeisterin Andrea Kö, die sich kürzlich mit Bäderreferentin gf. Gemeinderätin Martha Günzl ein Bild von der aktuellen Situation gemacht hat.
470 Kubikmeter Hallenbecken entleert
Während der vierzehntägigen Sperre werden Malerarbeiten durchgeführt, defekte Fliesen ausgetauscht, Wartungsfugen kontrolliert, eine Grundreinigung vorgenommen und an der Technik der Wasseraufbereitung des rund 470 Kubikmeter fassenden, entleerten Hallenbeckens gearbeitet. In der Saunalandschaft mit „zwei finnische Saunen, einem Amethyst- und einem Aroma-Dampfbad, einer Solegrotte, zwei Biosaunarien, ein Sprudelbecken, Kübel- und Erlebnisduschen und einer Saunabar werden etwa die Holzeinbauten der Saunen komplett abgebaut, oberflächenbehandelt und wieder zusammengesetzt. Auch die Saunaöfen werden gereinigt und kontrolliert“, ergänzt Günzl.
Gesetzliche Vorgabe und Zeitfenster für Instandsetzung
Laut Bäderhygienegesetz müssen einmal jährlich alle Schwimmbecken für Revisions- und Reinigungsarbeiten gänzlich entleert werden. In dieser Zeit werden Renovierungs-, Instandsetzungs- oder Umbauarbeiten durchgeführt, die während des laufenden Bade- und Saunabetriebs nicht möglich wären. Während der Sperre bleiben die Schwimmhalle und die Saunalandschaft bis 6. August 2023 geschlossen