Großartiges “Huatzeitkonzert” in der Burg

Perchtoldsdorf: Zum 600-jährigen Jubiläum des traditionellen Perchtoldsdorfer „Hiataeinzugs“ begeisterte die Perchtoldsdorfer Blasmusik vor kurzem mit einem fulminanten „Huatzeitkonzert 2022“ im Neuen Burgsaal der Burg Perchtoldsdorf.

 

Tosenden Applaus gab es für die musikalischen Leistungen der Perchtoldsdorfer Blasmusik unter der Leitung von Bernhard Söllner. Ein dichtes, anspruchsvolles und unterhaltsames Programm – von Märschen über große Werke der Klassik für Blasorchester sowie einem Medley deutscher Popsongs der 80er – wurde dem Publikum geboten.

Die Blasmusik Perchtoldsdorf unter der Leitung von Bernhard Söllner (Mitte) im Neuen Burgsaal der Burg Perchtoldsdorf. Foto: Marktgemeinde Perchtoldsdorf

Gleich im zweiten Stück kam es zu einer spektakulären Premiere: Organist Markus Göller wurde von der Orgel in der Pfarrkirche St. Augustin live und technisch perfekt in den Neuen Burgsaal übertragen (und vice versa) und das Orchester spielte Händels Feuerwerksmusik gemeinsam mit der Orgelstimme.

Nach der Pause zeigte das Jugendblasorchester, „Stainless“, der örtlichen Musikschule (Leitung: Dieter Schickpichler) mit drei Beiträgen, dass sich die Perchtoldsdorfer Blasmusik keine Sorgen um talentierten Nachwuchs machen muss.

Wie es die Tradition des „Hiataeinzugs“ verlangt, traten die Weinhauerinnen und Weinhauer auf und vor die Bühne und präsentierten sich in ihren jeweiligen Funktionen zum 600. Jubiläum des Hiataeinzugs. Krönender Abschluss des Konzerts war traditionellerweise der berühmte Perchtoldsdorfer Haurermarsch.