Starkes Zeichen gegen Gewalt an Frauen

 Perchtoldsdorf: Anlässlich der Internationalen Tage gegen Gewalt an Frauen hissten Bürgermeisterin Andrea Kö und Vizebürgermeister Tony Platt gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Gemeinderats die orange „Flagge gegen Gewalt“ am Perchtoldsdorfer Marktplatz. 

Bürgermeisterin Andrea Kö und die Mandatarinnen und Mandatare Susanne Giffinger, Claudia Wolfert, Agnes Wühr, Jakob Jäger, Vizebürgermeister Tony Platt, Martha Günzl und Sabine Schober setzen gemeinsam ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen (v.l.n.r.). Foto: Marktgemeinde Perchtoldsdorf

In den kommenden zwei Wochen wird zudem die Burg in den Abendstunden orange beleuchtet und setzt damit ein weiteres sichtbares Zeichen gegen Gewalt. 

„Es ist bedrückend, dass ein gewaltfreies Leben für Frauen noch immer keine Selbstverständlichkeit ist. Mit dieser Aktion wollen wir Bewusstsein schaffen, Solidarität zeigen und in unserer Gemeinde den Zugang zu Informationen und Hilfsmaßnahmen für Betroffene noch sichtbarer machen“, betont Bürgermeisterin Andrea Kö. 

Sensibilisierung für häusliche und geschlechtsspezifische Gewalt 

Am 25. November wird weltweit der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen begangen. Dieser Tag bildet den Start zur jährlichen Kampagne „16 Tage gegen Gewalt“, die am 10. Dezember am Internationalen Tag der Menschenrechte endet. Dieser Aktionszeitraum wird weltweit genutzt, um das Ausmaß und die verschiedenen Ausprägungen von Gewalt gegen Frauen zu thematisieren und Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Gewalt gegen Frauen und Mädchen eine gravierende Menschenrechtsverletzung mit langfristigen Folgen für die Betroffenen und Gesellschaft darstellt. 

Informationsmaßnahmen an Gemeindeeinrichtungen 

Das Land NÖ bietet eine Vielzahl an Maßnahmen, um Betroffene zu unterstützen – mit einem starken Schwerpunkt auf Sensibilisierung und Information. Die Broschüre im Scheckkartenformat mit dem Titel „Hilfe bei Gewalt“ liegt am Gemeindeamt der Marktgemeinde Perchtoldsdorf, in der Bücherei und im Freizeitzentrum auf. Plakate mit wichtigen Notrufnummern sind in den öffentlichen Toiletten angebracht. So sollen Frauen, die von Gewalt betroffen sind, rasch erkennen können, wohin sie sich wenden können. Zugleich sollen Außenstehende besser sensibilisiert werden, auf mögliche Anzeichen von Gewalt zu achten.

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