Blutjunger Forschernachwuchs im Schulzentrum Leonhardiberg

Perchtoldsdorf: Das Schulzentrum am Leonhardiberg verwandelte sich kürzlich bei den Forschertagen (www.forschertage.at) zum Paradies für den neugierigen und wissensdurstigen Forschernachwuchs: „Aus einer Vision ist eine Institution geworden. Es ist meinem Team und mir gelungen, unsere Ideen in die Tat umzusetzen und die Begeisterung weiter zu tragen, auch in der Ausweitung im Netzwerk zu anderen Bildungsinstitutionen“, freut sich Initiatorin und Projektleiterin Sylvia Mertz, die auch das das heurige Programm gemeinsam mit Partnern aus dem Hochschul- und Wissenschaftsbereich zusammenstellte.

Spannende Experimente in der ersten Ferienwoche bei den Forschertagen. Foto: Mia Preiss/Science Rangers

Als ein besonderes Highlight erfuhren die kleinen Forscherinnen und Forscher von Prof. Manfred Ogris von der Fakultät für Lebenswissenschaften, wie man DNA aus Obst und Gemüse isolieren kann, außerdem durften sie Proben von Herz und Lunge unter dem Binokular betrachten.

In insgesamt 18 Kursgruppen hatten die 402 teilnehmenden Kinder zwischen 6 und 12 Jahren die Möglichkeit, eine Woche lang in die Welt der Naturwissenschaften und Technik einzutauchen. „Uns geht es darum, mit verschiedenen naturwissenschaftlichen Methoden und natürlich Aktions- und Wahrnehmungsspielen sowie kreativen Elementen einen spielerischen Zugang zu Naturwissenschaften aufzuzeigen und mit Profi-Forschung zu verknüpfen“, so Mertz über ihren mehrfach ausgezeichneten wissenschaftspädagogischen Ansatz, der Buben und Mädchen gleichermaßen einschließt: „Ziel ist die Prägung eines naturwissenschaftlichen Menschenbildes im frühen Kindesalter.“