Deutscher Liedermacher Kunze. “Beim Gendern wird mir übel”

Heinz Rudolf Kunze, Foto: Martin Huch

Mindestens 80 bis 90 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung lehnen Gendern ab. Das hindert freilich den ORF und andere, vorwiegend öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten nicht daran, in ihren Sendungen das Gendern bis zum Exzess zu treiben. Vor lauter „Innen“ und „:innen“ weiß man oft gar nicht mehr, was eigentlich der Inhalt des Satzes war, der gerade gesprochen wurde. Besonders störend und vor allem völlig unlogisch ist es, wenn Leute im Fernsehen auftreten und sagen „Arbeitnehmer und Arbeitnehmer“ oder „Unternehmer und Unternehmer“. Es ist dann also keine Unterscheidung mehr zwischen Männer und Frauen, sondern zwischen zwei Gruppen von Menschen. Das könnten ja genauso gut Blonde und Schwarzhaarige, In- und Ausländer, Junge und Alte, geimpfte oder nichtgeimpfte Menschen sein.

Was er von Gendern hält, hat vor kurzem der bekannte deutsche Sänger und Liedermacher Heinz Rudolf Kunze in einer Talkshow gesagt: „Sobald ich gegenderte Sprache höre oder lese, wird mir köperlich übel….Ich halte Gendersprache für eine neomittelalterliche Form von Tollwut und hoffe, dass das bald wie eine Seuche oder wie eine Mode vergeht.”

Ein Kommentar

  1. Das Gendern hat sich längst überholt, denn jetzt gibt es ja 72 Geschlechter, die alle berücksichtigt werden müßten, wenn man politisch korrekt sein will. Und in Deutschland darf jeder einmal im Jahr sein Geschlecht ändern.

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