16 jugendliche Asylanten wurden nach heftiger Kritik am zuständigen Landesrat Gottfried Waldhäusl (FPÖ) von Drasenhofen (wo sie hinter einem Stacheldrahtzaun eingesperrt waren) nach St. Gabriel bei Mödling verlegt und werden dort von der Caritas betreut. Dagegen wettert nun die FPÖ Mödling mit ihrem Bezirksparteiobmann NAbg. Ing. Christian Höbart und spricht in einer Aussendung von einem Skandal.
„Die Rückführung ,tickender Zeitbomben´ nach St. Gabriel ist ein riesen Skandal. Frau Landeshauptmann Mikl-Leitner und die SPÖ NÖ stellen sich damit klar auf die Seite straffälliger Asylwerber“, sagt Höbart. Höbart und seine Parteifreunde konstatieren großen Unmut in der Bevölkerung. „Unsere FPÖ-Bezirksgruppe, alle unsere Gemeinderäte und Funktionäre stehen zu einhundert Prozent auf der Seite unserer Landsleute. Wir sprechen uns klipp und klar gegen die Unterbringung dieser ,schweren Jungs´ in St. Gabriel aus“, bekräftigt Höbart den Standpunkt der Freiheitlichen.
De facto handle es sich, so Höbart, bei den Burschen keineswegs um die lieben, netten, kleinen Kinder von nebenan. „Ganz im Gegenteil! Das sind größtenteils Kriminelle, die rechtskräftig negativ mit Rückkehrentscheidung beschieden sind, die wegen schwerer Körperverletzung verurteilt wurden, die sich durch Raufhandel, Zerstören von Gegenständen in Unterkünften, Verstößen gegen das Suchmittelgesetzt und sexueller Übergriffe auszeichnen. Solche Personen haben bei uns im Bezirk nichts verloren“, sagt Höbart.
„Mikl-Leitners Kniefall vor der Asylindustrie ist mehr als entbehrlich und zeigt, dass die ÖVP Niederösterreich noch lange nicht im Jahr 2018 angekommen ist. Bedenkt man, wie viele Probleme wir im Bezirk Mödling mit solchen Personen bereits hatten – ein Mord, Körperverletzung, Raub-, Sexual-, Suchtgiftdelikte und vieles mehr – wird einem Angst und Bange. Während sich die SPÖ NÖ und LH Mikl-Leitner um das Wohl straffälliger Asylwerber sorgen, steht für die Freiheitlichen der Schutz und die Sicherheit unserer Kinder, Familien, Frauen und Männer an oberster Stelle!“, so Höbart.
SPÖ Gemeinderätin Gabi Steiner aus Brunn am Gebirge hatte erst kürzlich (nämlich bei der Eröffnung des Weihnachtsmarktes in Perchtoldsdorf, noe24.at hat berichtet) Selbstjustiz und Vorverurteilung seitens der Politik auf das Schärfste verurteilt und auf die Zuständigkeit der Gerichte verwiesen.