Gemeinderat mit Schweigeminute für die Opfer des Ukraine-Krieges

Perchtoldsdorf: Mit einer Schweigeminute für die Opfer des Ukraine-Kriegs eröffnete Bürgermeisterin Andrea Kö die Sitzung des Gemeinderates am 23. März . „Rund 100 Personen, darunter vierzig Kinder, sind in einem starken Miteinander aus zivilgesellschaftlichen Organisationen wie den christlichen Bekenntnisgemeinschaften, dem Flüchtlingsnetzwerk, der GIVE BOX und der Marktgemeinde betreut. zusätzlich sind Menschen im von der Botschaft verwalteten ‚Ukrainischen Haus‘ in der Hugo-Wolf-Gasse untergebracht“, berichtete die Ortschefin.

Die Marktgemeinde hat rechtzeitig zum Start des Wiener Parkpickerls am 1.3. reagiert. Das vorrangige Ziel der Perchtoldsdorfer Lösung – eine gebührenfreie Kurzparkzone mit einer Tiefe von 350 Metern zur Wiener Ortsgrenze – ist die Entlastung der erfassten Straßenzüge durch Verhinderung von Parktourismus, sodass Anrainer/innen wie bisher in der Nähe ihrer Haustür parken können. Dabei ist auf Grund der Rückmeldungen eine bedarfsgerechte Erweiterung der Zonierungen in Arbeit.

Die Teststraße Perchtoldsdorf im Freizeitzentrum, Siegfried-Ludwig-Platz 4, wird nach dem Ende der bundesweiten Lösung auch im April von der Liesinger Apotheke „Zur Mariahilf“ weiter betrieben. Die Marktgemeinde stellt die notwendige Infrastruktur, wie die technischen Voraussetzungen für den Einsatz von e-readern, zur Verfügung. Die Anzahl der PCR- und Antigen-Tests sind dabei auf jeweils 5 pro Monat limitiert und werden auf der e-card gespeichert. Darüber hinaus durchgeführte Testungen sind möglich, müssen aber selbst gezahlt werden.

Ein wichtiges Thema war die zukunftsfeste Sicherung der Wasserversorgung. Für die Erschließung einer bereits sondierten Quelle im Bereich des Begrisch-Parks wurden eine halbe Million Euro für die Bohrung und Baumeisterarbeiten vom Gemeinderat freigegeben.

Gemeinderatssitzung mit Corona-Abstand im Neuen Burgsaal. Foto: ZVG