Neue Hoffnung beim Lärmschutz auf der A21

Die BürgermeisterInnen der Gemeinden Perchtoldsdorf (Andrea Kö), Brunn (Dr. Andreas Linhart), Hinterbrühl (Erich Moser) und Gießhübl (Johannes Seiringer) sowie LAbg Martin Schuster haben jetzt im Rahmen eines Gesprächs mit ASFINAG-Vorstand Hartwig Hufnagl einen Maßnahmenkatalog erarbeitet, der die Lärmbelastung entlang der A21 in Hinkunft deutlich reduzieren soll. Bereits zu Jahresbeginn hatten die Ortschefs der betroffenen Gemeinden eine Resolution an Ministerin Gewessler überreicht, in der sie die Erweiterung des Lärmschutzes zwischen dem Knoten Vösendorf und der Hinterbrühl auf der A21  gefordert hatten.

V.l.: Bgm. Andrea Kö (Perchtoldsdorf), Bgm. Erich Moser (Hinterbrühl), Dr. Andreas Linhart (Brunn a.G.) und Johannes Seiringer (Gießhübl) Foto: Johanna Hoblik

Derzeit sehen ASFINAG Sanierungen auf dem betroffenen Streckenabschnitt die Berücksichtigung von  Lärmschutzmaßnahmen bis 2028 vor. Für weitere Maßnahmen soll ein neues Gutachten bis Sommer 2023 vorliegen. Die vereinbarte Lärmschutzuntersuchung soll entsprechend den Wünschen der Gemeindevertreter über die Anschlussstelle Gießhübl hinaus reichen und insbesondere die Brücke über das Hagenauertal in Gießhübl (Talübergang Gießhübl) miteinschließen und darüber hinaus bis Hinterbrühl-Sparbach gehen.

Auch der Abschnitt Gießhübl-Hinterbrühl-Sparbach, der weitgehend eine erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 130km/h vorsieht, wird auf mögliche lärmmindernde Maßnahmen untersucht. Um eine bestmögliche Umsetzung zu ermöglichen, werden sich die VertreterInnen der Gemeinden und LAbg. Schuster für eine Verfahrensbeschleunigung hinsichtlich der Genehmigungsverfahren einsetzen.

Besonders erörtert wurde auch der LKW-Lärm, vor allem während der Nachtstunden. Auch hier sollen technische Möglichkeiten ebenso wie eine Zusammenarbeit mit der Exekutive erarbeitet werden.