Perchtoldsdorf: Die heftigen Regenfälle und orkanartigen Böen des vergangenen Wochenendes haben dazu geführt, dass ganz Niederösterreich zum Katastrophengebiet erklärt wurde. In Perchtoldsdorf sind, etwa im Unterschied zu anderen Bezirksgemeinden, keine größeren infrastrukturellen Schäden aufgetreten, so erwiesen sich Trinkwasser- oder Energieversorgung als uneingeschränkt funktionsfähig und ebenso mussten keine Straßensperren vorgenommen werden.
Starkwindschäden machen Baumfällungen notwendig
Die Starkwinde haben aber im gesamten Ortsgebiet und im Gemeindewald zu zahlreichen umgestürzten Bäumen und erheblichen Schäden durch Windbruch geführt. „Von gut 2.000 Bäumen sind im Begrischpark rund 30 Bäume zu fällen“, so Bürgermeisterin Andrea Kö. Diese Arbeiten sind bereits im Gange, wobei die Parksperre weiterhin bis Ende der Woche aufrecht bleibt. „Beim Durchfeuchtungsgrad des Erdreichs ist es nicht auszuschließen, dass sich noch weitere Bäume als instabil erweisen“, wie die Ortschefin nach einer Bestandsaufnahme mit dem Team des Wirtschaftshofs bekanntgab. Sobald als möglich werden die Bäume durch klimafitte Neupflanzungen ersetzt, wobei Silberlinde, Berg- und Felsahorn zur Auspflanzung gelangen werden.
Einschränkung bei Schulweg
Auf Grund der Parksperre wird die Erreichbarkeit der Schulen auf dem Leonhardiberg weiterhin lediglich über die Roseggergasse (von der Tröschgasse/Höhenstraße) sowie die Weingasse (von der Hochstraße) gegeben sein. In diesen Bereichen besteht bis auf Weiteres eine Regelung des Schulwegs. An der Sicherung des Durchgangs hinter der Burg entlang der Park-Randzone (von den Bushaltestellen am Marktplatz) wird gearbeitet, eine Freigabe erfolgt sobald als möglich. „Die Marktgemeinde wird durch Einsatzorganisationen wie die Feuerwehr und Ehrenamtliche unterstützt“, so Kö weiter, „denen mein besonderer Dank ebenso gilt wie dem Team des Wirtschaftshofs. Sie alle stehen seit dem Wochenende für unsere Sicherheit im Einsatz“