Brunn am Gebirge: Mitte September präsentierten SPÖ und NEOS Brunn am Gebirge ihren Kompromiss für das quartier21. Der Gemeinderat hat im Frühling nach der Volksbefragung klare Vorgaben für Verhandlungen vorgegeben, die bei der nun vorliegenden Lösung „quartier21 – die grüne Mitte“ umgesetzt wurden: Reduktion der Gesamtwohnungsanzahl um 200 Wohnungen auf nun 580 Wohnungen, die Hälfte davon gefördert. Die Gemeinde kauft knapp 10.000 m2 für kommunale Zwecke, und in der Mitte des quartier21 entsteht ein 7.000 m2 großer, öffentlich zugänglicher Park.
Schlechter Stil der ÖVP
„Dass aber auch jetzt seitens der ÖVP immer noch das Schreckgespenst der 1.000 Wohnungen verbreitet wird, ist skandalös und spiegelt den schlechten Stil der ÖVP wider, der uns leider schon die gesamte Gemeinderatsperiode begleitet. Um dieses Märchen endgültig zu entkräften, haben alle Gemeinderätinnen und -räte von SPÖ und NEOS eine notariell beglaubigte, eidesstattliche Erklärung abgegeben“, berichtet Albert Scheiblauer, SPÖ-Klubsprecher. Diese garantiert, dass SPÖ und NEOS im Gemeinderat keine Beschlüsse fassen oder unterstützen werden, die im quartier21 zu mehr als 580 Wohnungen führen. Ein Zuwiderhandeln gegen diese Erklärung würde strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen!
„Es ist traurig, dass dieser Schritt notwendig geworden ist! Aber wir lassen uns das permanente Schlechtmachen und die ständigen Falschaussagen nicht mehr gefallen!“, betont Bürgermeister Dr. Andreas Linhart. „Das Schreckgespenst der 1.000 Wohnungen sollte nun endlich vertrieben sein!“ fasst Bürgermeister-Stellvertreter Dr. Chris Schmitzer, NEOS, zusammen!
Wortlaut der eidesstattlichen Erklärung
Hiermit erklären wir eidesstattlich, im Gemeinderat hinkünftig keine Beschlüsse zu fassen oder zu unterstützen, die im quartier21 die Errichtung von mehr als 580 Wohnungen ermöglichen.
Vor der Wahl hats geheißen maximal 350 Wohnungen…..