Nostalgie-Eisenbahnfahrt zwischen Perchtoldsdorf und Schwechat

Perchtoldsdorf: Zur Langen Nacht der Museen veranstalten der Verein Kaltenleutgebner Bahn und der Verband der Eisenbahnfreunde (VEF) am 7. Oktober exklusive Sonderfahrten mit einem roten Schienenbus. In der historischen Garnitur der Passauer Eisenbahnfreunde tauchen Fahrgäste in die Nostalgie vergangener Zeiten ein und erleben eine unvergessliche Reise anno dazumal. Insgesamt verkehrt der Zug viermal zwischen dem alten Perchtoldsdorfer Bahnhof, Liesing, Meidling, Wien Hauptbahnhof und Schwechat. 

Der alte rote Schienenbus, Foto: Passauer Eisenbahnfreunde

Im Rahmen der ORF-Langen-Nacht-der-Museen öffnet das historische Bahnhofsgebäude in Perchtoldsdorf von 18 Uhr bis 1 Uhr Früh seine Türen, um Besuchern die interessante Geschichte der Bahnstrecke sowie die Architektur im Südbahnstil näherzubringen. Lebendige Erzählungen und Anekdoten vermitteln ein authentisches Gefühl für die Vergangenheit. Neben den Geschichten erhalten die Gäste beim Bahnhofsgebäude köstliche Ofenkartoffeln, Wein und Sturm! 

Am anderen Ende der Fahrtstrecke öffnet das Eisenbahnmuseum Schwechat seine Pforten und die Feldbahn ist in Betrieb. Hier haben Besucher die Möglichkeit, noch tiefere Einblicke in die faszinierende Welt der Eisenbahngeschichte zu erhalten. 

Abfahrtsmöglichkeiten sind in Perchtoldsdorf um 18.00 Uhr, um 20.00 Uhr, um 22.00 Uhr und um 0.20 Uhr, in Liesing jeweils 6 Minuten später. Der Fahrpreis für eine Fahrt hin und zurück beträgt 18 € für Erwachsene und 9 € für Kinder von 4 bis 15 Jahren. Reduzierte Fahrpreise werden auf Teilstrecken angeboten. Der Fahrplan und die Preise stehen im Detail auf www.kaltenleutgebnerbahn.at. 

„Die Kaltenleutgebner Bahn ist Bestandteil der Region“ 

Die Sonderfahrten auf der Bahnstrecke und einen Großteil der Erhaltungsarbeiten übernimmt der Verein Kaltenleutgebner Bahn ehrenamtlich. Die Strecke zwischen Perchtoldsdorf und dem eigentlichen Endbahnhof in Waldmühle ist derzeit aufgrund von Mängeln gesperrt. Die Vereinsmitglieder setzen sich für die baldige Instandsetzung ein und bitten in diesem Zusammenhang um Spenden. Dadurch bleiben die Gleisanlagen auch in Zukunft erhalten und dienen vielleicht einmal als umweltfreundlicher Mobilitätsbringer für die Region.