Brunn am Gebirge: Ab 25. März 2024 laufen die Bauarbeiten für die Errichtung eines Tunnels für Fußgänger und Radfahrer unter der B12a. Die Fertigstellung soll noch in diesem Jahr erfolgen. Die Kosten betragen voraussichtlich 1,3 Millionen Euro.
Das Projekt stellt für Brunn eine wichtige innerörtliche Verbindungsachse dar, die die Heidesiedlung nicht nur mit dem campus21 verbindet, sondern diesen in der Vergangenheit rasch wachsenden Ortsteil auch gleichzeitig näher ans Ortszentrum rückt. Zusätzlich dient der Tunnel als Lückenschluss im Hauptradnetz Richtung Siebenhirten.
Mit einer 32 Meter langen Tunnelröhre ist der Geh- und Radwegtunnel ein äußerst komplexes Projekt unter der stark befahrenen Landesstraße (B12a), die mit ca. 50.000 Fahrzeugen pro Tag eine hohe Verkehrsdichte aufweist. Der Querschnitt des Tunnels beträgt 4,1 x 2,6 m und bietet bequem Platz für Fußgänger und Radfahrer in beiden Richtungen.
“Die bessere Anbindung der Heide- und Wolfholzsiedlung ist uns ein sehr großes Anliegen. Mit dieser Geh- und Radverbindung wächst zusammen, was zusammengehört“, sagte der Brunner Bürgermeister Dr. Andreas Linhart bei einer Pressevorführung.
Die Bauphasen
Ab Montag, 25. März 2024 werden die Arbeiten am Mittelstreifen durchgeführt. Dazu zählt die Entfernung der am Mittelstreifen situierten Lichtmaste und die Asphaltierung des Mittelstreifens in jenem Bereich, der in der ersten Bauphase für die Verschwenkung der Fahrstreifen genutzt wird.
Ab Montag, 8. April 2024 werden die Fahrstreifen verschwenkt. In der ersten Bauphase bis ca. Mitte Juli 2024 wird der Verkehr an der Westseite geführt der östliche Teil des Bauwerkes hergestellt. In der ersten Bauphase steht in jeder Richtung jeweils ein Fahrstreifen zur Verfügung.
In der zweiten Bauphase wird der Verkehr an der Ostseite geführt und der westliche Teil des Bauwerks hergestellt. Diese Bauphase dauert ca. von Mitte Juli bis Ende Oktober 2024. In diesem Zeitraum stehen wieder zwei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung zur Verfügung.
Im Zeitraum November/Dezember 2024 werden die westlichen und östlichen Anschlussbereiche (Hamerlinggasse und Europaring) hergestellt.