Grüner Zukunftskongress in Mödling

V.l.n.r: Wolfgang Bernhuber, Rainer Praschak, Werner Kogler, Helga Krismer und Christian Apl

Im Rahmen der Neuaufstellung der Grünen fand am 25. Mai in der Stadtgalerie Mödling der erste von vielen regionalen Grünen Zukunftskongressen statt, der von den Bezirken Mödling und Baden organisiert wurde.

Nach den Begrüßungen durch Hausherr und Stadtrat Rainer Praschak sowie Landessprecherin und Vizebürgermeisterin von Baden Helga Krismer hielt Bundessprecher Werner Kogler eine mitreißende Eröffnungsrede, die in der Grünen Vision gipfelte: Eine solidarische Gesellschaft freier Menschen in einer intakten Umwelt. Prominente Keynote-SpeakerInnen wie Sabine Jungwirth, Bundessprecherin der Grünen Wirtschaft, Lukas Liebmann von System Change not Climate Change und die frühere Menschenrechtssprecherin im österreichischen Parlament, Alev Korun. lieferten zusätzlichen Diskussionsstoff für die anschließenden Weltcafe-Runden.

Die etwa 150 Teilnehmenden tauschten sich daraufhin intensiv und engagiert in 10 Arbeitsgruppen zu den wichtigsten Themen, wie z.B. Wirtschaft, Naturschutz, Bildung, Soziales oder Menschenrechte aus und trugen ihre Erkenntnisse zusammen, die im Anschluss von den GruppenmoderatorInnen dem Plenum präsentiert wurden.

Hauptmoderator Wolfgang Bernhuber freute sich über die Vernetzung von Grün-Interessierten und Grün-Engagierten und dankte allen, die zum Gelingen des Abends beigetragen haben. Dagmar Tutschek, Obfrau der Grünen Bildungswerkstatt, die den Grünen Erneuerungsprozess organisiert, bedankte sich ebenso für die vielen Beiträge und versprach alle Ergebnisse in den weiteren Prozess einfließen zu lassen.

„Nach dem Start in Linz war das ein weiterer wichtiger und sehr motivierender Schritt zur Neuaufstellung der Grünen, um bei nächster Gelegenheit den Wiedereinzug in den Nationalrat zu schaffen“, freute sich Bezirkssprecher Christian Apl. „Nach dem Tiefschlag im Oktober wollen jetzt umso mehr Menschen klar machen, dass es eine ernstgemeinte Grüne Politik mehr denn je braucht. Es macht einfach Sinn dafür einzutreten, obwohl oder weil die Herausforderungen gewaltig sind, und wir laden alle herzlich ein sich ebenso auf den Weg zu machen. Wem es ehrlich um eine ganzheitlich gerechte Welt geht, wird eher früher als später auf das Grüne Projekt stoßen, da bin ich ausgesprochen zuversichtlich“, so Apl abschließend.