8 von 10 Österreicherinnen und Österreichern würden einen zusätzlichen Zeitaufwand für Covid-19-Schutzmaßnahmen, wie Registrierung oder die Vorlage eines negativen Schnelltests vor Veranstaltungsbeginn, in Kauf nehmen, um wieder zu einem Konzert oder einer anderen Veranstaltung gehen zu können. Dies ergab eine von oeticket, Österreichs größter Kartenverkaufsorganisation, in Zusammenarbeit mit dem Institut Ipsos bundesweit durchgeführte Umfrage unter 17.000 Menschen. Demnach sind auch 67 Prozent der Befragten bereit, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen, um am kulturellen Leben live wieder teilzunehmen.
„Nicht nur die Branche leidet unter dem fast zehn Monate anhaltenden Veranstaltungsstillstand, auch die Menschen. Die Menschen sind bereit, Verantwortung zu übernehmen und Maßnahmen mitzutragen, damit Live-Entertainment wieder stattfinden kann. Diese positive Grundstimmung gibt Zuversicht und sollte auch die Regierung zu entsprechenden Schritten bewegen”, so oeticket-Geschäftsführer Christoph Klingler.
75 Prozent stehen Registrierungen, dem Durchführen von Schnelltests und verstärkten Einlassregelungen positiv gegenüber. 51 Prozent würden hierfür sogar eine ganze Stunde Mehraufwand in Kauf nehmen, weitere 37 Prozent rund eine halbe Stunde. Überdurchschnittliche Zustimmungswerte für Präventionsmaßnahmen wie etwa fix zugewiesene Sitzplätze im Indoor- bzw. Outdoor-Bereich (94 bzw. 85 Prozent), die Einhaltung des Mindestabstands (89 Prozent), längere Wartezeiten beim Einlass zur Regulierung des Besucherstroms (86 Prozent), Datenerfassung im Verkaufsprozess (86 Prozent) bzw. vor Ort (77 Prozent), das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes beim Verlassen des Sitzplatzes (84 Prozent) oder dem Wegfall einer Pause (69 Prozent) sprechen eine deutliche Sprache. Sechs von Zehn wären zudem bereit, einen negativen Covid-19-Test vorzulegen, der nicht älter als 48 Stunden ist. Alles, um endlich wieder Live-Entertainment konsumieren zu dürfen!