Weltweit demonstrierten Freitag Schülerinnen und Schüler gegen die Klimakatastrophe. Auch in Wien und anderen österreichischen Städten gingen Tausende auf die Straße.
Während der türkisfarbene Bildungsminister Heinz Faßmann, übrigens ein Perchtoldsdorfer, im Ö1-Morgenjournal vom Freitag zwar allgemeines Verständnis für die Demos zeigte, aber nicht während des Unterrichts, sieht das SPÖ-Klubchef und gf. Gemeinderat Mag. Anton Plessl, der noch dazu viele Jahre Landesschulinspektor von Wien war, ganz anders.
“In den letzten Tagen wurde sehr viel über das „Streikrecht“ der Schüler diskutiert. Zu bemerken ist, dass das Schulunterrichtsgesetz den Begriff der Entschuldigung nicht kennt. Sehr wohl gibt es die Rechtfertigung und das mit gutem Grund, denn entschuldigen kann man alles. Als Rechtfertigungsgrund ist im Gesetz unter anderem auch der Grund „außergewöhnliche Ereignisse im Leben des Schülers“ angeführt. Die berechtigte Sorge um die Zukunft und damit die Teilnahme an der Klimademonstration ist für mich ein außergewöhnliches Ereignis und für mich daher gerechtfertigt.”