Die Gemeinde plant diverse Veränderungen betreffend Raumordnung und Bebauung. Diese Änderungen liegen am Gemeindeamt bis 26. Oktober zur allgemeinen Einsicht auf.
Und das sind die einzelnen Maßnahmen, um die es geht:
- Die Bevölkerungszahl soll 18.000 nicht übersteigen. Tatsächlich werden dem unbegrenzten Bauen Grenzen gesetzt. Auf vielen Grundstücken, vor allem im Bauland-Kerngebiet, dürfen nur mehr 6 Wohnungen errichtet werden.
- Die Zahl der notwendigen Parkplätze wird reduziert. Mussten früher bei 6 Wohnungen 11 Stellplätze errichtet werden, sind es künftig nur mehr acht.
- Völlig neu ist die Bestimmung, dass für jedes Grundstück im Bauland eine Freifläche von 10 % festgelegt wird. Diese Fläche ist in Form einer Wiese mit Bäumen oder Sträuchern zu gestalten.
- Auch im Sonnbergviertel werden Maßnahmen gesetzt, die Verbauung ohne direkten Zugang zur Straße zu verhindern.
- Die Errichtung eines Kinderspielplatzes am Dach eines großvolumigen Baus in der Wiener Gasse machte es notwendig, die Errichtung auf ebener Erde vorzuschreiben.
- Im öffentlichen Raum wird auch das Ausmaß der Baumscheiben mit 5 m² festgelegt. “Für den Burgvorplatz kommt diese Regelung allerdings zu spät“, bedauert SPÖ-Oppositionspolitiker Anton Plessl.
- Im Bereich der Wiener Gasse vom Marktplatz bis zur Spitalskirche dürfen keine ebenerdigen Stellplätze errichtet werden. Diese Bestimmung soll bewirken, dass die Erdgeschoßzone möglichst für Geschäftslokale genutzt wird.
- Zu- und Abluftleitungen dürfen im Altort nicht wahrnehmbar sein.