SPÖ: Wechsel in Brunn und Rücktritt in Perchtoldsdorf

Brunn am Gebirge:  Die SPÖ-Mandatare Albert Scheiblauer und Ekrem Yakin scheiden aus dem Gemeinderat aus. Klaus Hastenteufel und Erdem Yakin verstärken das SPÖ-Gemeinderatsteam. Gabriele Schiener ist neue Fraktionsvorsitzende.

Albert Scheiblauer

Albert Scheiblauer war seit 2010 Mitglied des Gemeinderats und seit 2020 als geschäftsführender Gemeinderat für Personal und Verwaltung Mitglied des Gemeindevorstandes; zusätzlich war er auch noch SPÖ-Fraktionssprecher. Er wird der SPÖ Brunn am Gebirge als Herausgeber der Parteizeitung WIR.BRUNN sowie in der Öffentlichkeitsarbeit erhalten bleiben. Zusätzlich wird er Teil des Wahlkampfteams sein und sich verstärkt um die Parteiarbeit kümmern.

Neue Fraktionsvorsitzende ist Gabriele Schiener. Die erfahrene geschäftsführende Gemeinderätin für Liegenschaften und Projekte kann auf eine jahrzehntelange Tätigkeit im Brunner Gemeinderat zurückblicken und wird mit ihrer verbindenden Art Brücken zu allen Fraktionen im Gemeinderat schlagen. Mag. Klaus Hastenteufel folgt Albert Scheiblauer im Gemeinderat nach. Der Berufsschullehrer und Besitzer eines Heurigen ist Vater von zwei Kindern und möchte sich für eine intelligente Energiepolitik, leistbares Wohnen und eine bessere Steuerung des Verkehrs in Brunn am Gebirge einsetzen.

Ebenfalls aus dem Gemeinderat ausgeschieden ist Ekrem Yakin. Er war seit Jänner 2018 im Brunner Gemeinderat. Seinen anstehenden Pensionsantritt möchte er mit längeren Aufenthalten in seiner Heimat verbinden, weshalb auch er sein Gemeinderatsmandat niederlegte. Ihm folgt sein Sohn Erdem Yakin.

Perchtoldsdorf: Bereits nach wenigen Monaten als geschäftsführender Parteiobmann der SPÖ Perchtoldsdorf hat Peter Kolros seinen Rücktritt von allen Funktionen bekannt gegeben. In einem ausführlichen Schreiben an den SPÖ-Fraktionsvorsitzenden Ernst Machart heißt es unter anderem: “Jedoch muss ich feststellen, dass meine Arbeitsweise und Auffassung von Projektarbeit inklusive des damit verbundenen zielgerichteten Arbeitens nicht mit der Arbeitsweise des überwiegenden Großteils der in Perchtoldsdorf aktiv „arbeitenden“ Genossen und Genossinnen kompatibel ist. Schon längere Zeit merke ich, wie sehr ich mich für die Gruppe verbiege und das kostet mich, neben den Tätigkeiten, die ich sehr gerne mache und mich trotz vieler Anstrengung mit Freude erfüllen, zusätzlich enorm viel Kraft. Wir passen ganz einfach nicht zusammen….Um es kurz zu machen – ich habe einen wichtigen Entschluss gefasst: Ich beende meine Tätigkeit für die Ortsgruppe der SPÖ Perchtoldsdorf mit sofortiger Wirkung.”

Ein harmonischer Abschied sieht anders aus.

Peter Kolros (li.), hier beim Tisch der SPÖ beim Feuerwehrheurigen im Sommer 2023

 

Ein Kommentar

  1. Wenngleich ich mit einigen wenigen Veranstaltungen nicht einverstanden war, so hat es Peter Kolros verstanden, das Hyrtlhaus zum Leben zu erwecken. Die Themen der Veranstaltungen wurden im Ort diskutiert. Besonders der kommende Vortrag „Franz Schmidt und der Nationalsozialismus“ werden heftig und kontroversiell schon im Vorfeld diskutiert. Es ist zu hoffen, dass dieses von Kolros dem Haus eingehauchte Leben erhalten bleibt.

Kommentare sind geschlossen.